Amersfoort, Eemerald

Land: Nederland
Ort: Amersfoort
Projektname: Eemerald
Art des Bauvorhabens: Neubau
Art des Bauwerks: Wohngebäude

Bauunternehmer:
Heilijgers bouw BV (AMERSFOORT)
Architekt:
ZEEP architects and Urban Designers (AMERSFOORT)

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Neben der ästhetischen Seite haben Aluminiumdetails von Roval auch eine praktische und funktionale Seite. Dies ist beispielsweise bei der Wohnanlage Eemerald in Amersfoort der Fall, einer Kreation von Zeep Architects und Urban Designers. Dieser markante Blickfang besteht aus 36 Luxusapartments, mehreren Penthäusern, einem neun Meter hohen gläsernen Gewerbesockel und einer Tiefgarage. Roval lieferte unter anderem die Aluminium-Wandabdeckkappen und Wasserschläge. Architekt Jan Poolen: „Es gibt Stellen am Gebäude, die schwer zugänglich sind, zum Beispiel für die Wartung. Daher ist es besonders wichtig, ein wartungsarmes Material zu wählen. Dann landet man schnell bei Aluminium.“

Robust, aber anfassbar

Er ist ein markanter Blickfänger. Man kann nicht daran vorbeigehen, ohne einen Blick darauf zu werfen. Auch wenn man sich noch so bemüht, ihn zu ignorieren. Geht nicht. Warum sollte man auch? Der Wohnkomplex Eemerald ist dafür viel zu interessant. Das Gebäude am Amersfoorder Eemplein besteht aus 36 Luxusapartments, ein paar Penthouses, einer neun Meter hohen Glasfront - in die wahrscheinlich ein Restaurant kommen soll - und einer Tiefgarage.

Soweit die Fakten. Eemerald ist jedoch mehr als die Aufzählung von Funktionen. Es ist ein Statement, ein Signal in seiner Umgebung. Entworfen von Jan Poolen von ZEEP Architects and Urban Designers, der mit seinen Kollegen Bram van Borselen und Jeroen Pot ein überraschend dynamisches Gebäude schuf. In enger Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler Heilijgers übrigens, der über seinen Direktor Guillaume Chevalier verlauten ließ: „Dieses Gebäude ist ein Fest und es zu bauen, war eine Herausforderung.“

Gesamtkunstwerk

Jan Poolen: „Die Dynamik von Eemerald wird unter anderem durch die Höhenunterschiede und die Schnitte in der Masse bewirkt. Das Gebäude besteht aus zwei senkrechten Teilen aus Stein, die durch einen grünen Innenhof mit Holz getrennt sind. Kein Apartment ist wie das andere. Durch die Variation entstand eine Art Gesamtkunstwerk. Die Apartments wurden übrigens so entworfen, dass jede einzelne Einheit maximal vom Tageslicht profitiert. Auch die Perspektiven sind wichtig. Vom jedem Apartment aus schaut man auf die Eem.“

Damit diese Aussicht möglichst gut ist, gibt es große Fensterflächen, die außerdem für viel Lichteinfall sorgen. Die höher gelegenen Stockwerke haben natürlich die schönste Aussicht. Spektakulär könnte man fast sagen. Man schaut auf das Stadtzentrum, den jahrhundertealten Koppelpoort, man erlebt das Treiben auf dem Wasser und am Kai und hat Blick auf das Ölmühlenviertel, das kreative Herz von Amersfoort. Und das alles gleichzeitig.

Aufgeschnitten

Eemerald hat nicht nur in Sachen Wohnkomfort viel zu bieten. Auch in ästhetischer Hinsicht ist das Gebäude etwas ganz Besonderes. Im positiven Sinne natürlich. Poolen: „Wichtig ist dabei der Schnitt durch das Gebäudevolumen. Quer durchs Herz mäandert ein großer Schnitt, der das Sonnenlicht einfängt. Die runden Formen umschließen den Innenhof und kontrastieren mit dem eckigen Baukörper aus Stein. Die weicheren Formen sorgen außerdem dafür, dass jedes Fenster in diesem Mittelteil einen Blick auf das Wasser hat.“

Poolen entschied sich, die weichere „Innenwelt“ mit einem Dachgarten als verbindendem Element zwischen den beiden Gebäudeteilen auszustatten und natürliche Stoffen wie Holz zu verwenden. Die robustere „Außenwelt“ besteht aus Mauerwerk. Robust, aber zum Anfassen. Diese Taktilität wird auch durch den speziell für dieses Projekt entworfenen Klinkerstein erzeugt, der hervorragend zu den weiß verputzten Loggias passt.

Der Mittelteil besteht aus einem Dachgarten, der rechts und links von den mit Holz verkleideten Fassaden begrenzt wird. Der Dachgarten ist nur für die Bewohner von Eemerald zugänglich. Die geraden Fenster folgen den Rundungen der Fassade. Die Aluminium-Fensterbänke haben deshalb einen Überstand, der abhängig von der Richtung der Rundung entweder konisch zuläuft oder aufgeweitet endet.

Baudetails aus Aluminium

Das Gebäude hat Aluminiumfenster. Als Dachrandabschluss wurden Mauerabdeckungen aus Aluminium verbaut. Mauerabdeckungen aus Aluminium finden sich auch auf den gemauerten Brüstungen, unter anderem auf der Eem-Seite des Gebäudes. Diese Mauerabdeckungen haben ein Geländersystem aus Aluminium, das blind und schraubenlos in der Mauerabdeckung verankert ist.

Die Entscheidung für Baudetails aus Aluminium fiel dem Architekten zufolge nicht umsonst: „Es gibt Stellen am Gebäude, an die man schwer rankommt. Zur Instandhaltung, beispielsweise. Denken Sie an die runden Fassaden im Innenteil des Gebäudes. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man ein wartungsarmes Material nimmt. Mit Aluminium ist man da gut bedient. Aluminium ist sowieso ein schönes Material. Man kann damit tolle Baudetails machen.“

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